Pressemitteilung

Usingen, den 24. November 2020

FDP lehnt Kreisverkehr an der Einmündung

Westerfelder Weg – Bahnhofstraße ab

Der Vorstand des Ortsverbandes der FDP in Usingen erörterte in seiner Sitzung vom 23. November im großen Besprechungsraum der Firma P-M-C Leiterplatten in Wernborn im Anschluss an den Bericht der Fraktion ausführlich die Problematik des geplanten Kreisverkehrs an der Einmündung des Westerfelder Weges.

Die FDP lehnt einen Kreisverkehr an dieser Stelle ab und plädiert für die Aufweitung der Einmündung, um den vom Bahnhof kommenden rechts in den Westerfelder Weg einbiegenden Busverkehr zu optimieren.

Diese Lösung wird von dem von der Stadt beauftragten Planungsbüro als „gut“ bezeichnet und ist um ca. 380.000,– Euro kostengünstiger als die mit „gut bis sehr gut“ klassifizierte Kreisellösung. Die minimale Differenz zwischen diesen beiden Qualitätsstufen rechtfertigt nicht die dreifach höheren Kosten eines Kreisverkehrs mit 26 Metern Durchmesser.

Die große Kreisverkehrslösung lässt völlig außer Acht, dass der als „Anwohnerstraße“ geplante Westerfelder Weg durch den Kreisel den Charakter einer Hauptverbindungsstraße zwischen den Wohngebieten Schleichenbach und den Märkten am Neuen Marktplatz erhält. Die sicherlich komfortablere Zufahrt aus dem Westerfelder Weg zu den Märkten im Zentrum der Stadt lockt den Verkehr auf diesem Weg stärker als bisher in das Zentrum von Usingen und beschert den Anwohnern dort höheres Verkehrsaufkommen.

Die FDP setzt sich für eine Lösung ein, die höheres Verkehrsaufkommen  vermeidet und den Charakter der Anwohnerstraße des Westerfelder Weges bewahrt.

                                                                                                   gez. Gerhard Brähler